Gesunder Schlaf ohne Elektrosmog
Veröffentlich am 31. Juli 2017 in Schlafprobleme
Seit vielen Jahren befassen wir uns mit gesundem Schlafen und wollen durch unsere Beratung und unsere Produkte dazu beitragen, ein Schlafumfeld zu schaffen, in dem Sie sich möglichst optimal erholen können.
Dazu gehören neben einer rückengerechten und klimatisch optimalen Bettausstattung auch die Vermeidung von negativen Einflüssen, die Schlafqualität beeinträchtigen können.
Schon sehr lange Zeit wird über die gesundheitlichen Risiken von technischen Störfeldern (umgangssprachlich ‚Elektrosmog genannt) heftig und sehr kontrovers diskutiert. Dabei wissen wir, dass die wesentlichen Regenerations- und Vitalprozesse unseres Körpers nachts ablaufen, wenn wir schlafen. In diesen Erholungsphasen sind wir Menschen besonders anfällig für Störfaktoren, die von außen auf uns einwirken. Die Tatsache das ‚Elektrosmog‘ Einflüsse auf unseren Organismus ausüben kann ist inzwischen wohl unstrittig. Die Frage ist also nicht ob vom ‚Elektrosmog’ überhaupt eine biologische Wirkung ausgeht, sondern vielmehr welche Belastungsdauer und welche Intensität negative Effekte erwarten lassen.
Auch hier gilt die alte Weisheit: ‚Die Menge macht das Gift‘! In vielen Fällen lassen sich durch einfache Maßnahmen die negativen Einflüsse durch „Elektrosmog“ auf ein unkritisches Maß reduzieren. Hier ein paar Tipps und Hinweise:
Die Einwirkungen auf den Organismus werden um so größer,
- je stärker die elektrische oder magnetische Feldstärke
- je höher die Frequenz
- je länger die Dauer der Belastung
- je näher die Belastungsquelle dem Aufenthaltsort ist.
Hieraus ergibt sich auch schon die in den meisten Fällen einfachste und wirkungsvollste Maßnahme zur Reduktion der Belastung: Abstand halten!
Zur Vermeidung von Belastungen durch Hochfrequenz, empfehlen wir schnurlose Telefone, Handys, Bluetooth und WLAN-Netzwerke aus dem Schlafraum zu entfernen. Grundsätzlich kann man raten die Benutzung dieser Geräte auf ein wirklich notwendiges Maß zu reduzieren und ggf. während der Nacht auszuschalten. Sollte die Verwendung von mobilen Telefonen im Wohnbereich unumgänglich sein empfiehlt sich die Verwendung von Geräten der neuesten, strahlungsarmen Generation, die nur dann senden, wenn sie benutzt werden und kein Signal mehr aussenden, wenn sie sich in der Ladestation befinden. Viele Modelle mit DECT – Technologie sende rund um die Uhr gepulste Signale mit voller Leistung, auch dann wenn nicht telefoniert wird. Diese unnötige Belastung sollte man wirklich vermeiden, besonders im Schlafraum.
Geräte mit dauerhafter Stromaufnahme oder Standby-Schaltungen (z.B. Stereoanlagen und TV) während der nicht genutzten Zeit vom Stromnetz trennen. Einfach aber wirkungsvoll ist die Verwendung von Steckdosenleisten mit integriertem, möglichst zweipoligem Ein-/Ausschalter. So kann man bequem mit einem Schalter alle angeschlossenen Geräte vom Netz trennen und damit die elektrischen Wechselfelder aller einzelnen Zuleitungen vermeiden.
Auf das „phasenrichtige Stecken“ achten. Dadurch, dass der Stecker „richtig herum“ in die Steckdose gesteckt wird, lässt sich die Feldbelastung oft auf einen Bruchteil des Ursprungswertes reduzieren.
Eine sehr wirkungsvolle Maßnahme ist die Verwendung von Netzabkopplern („Netzfreischaltern“). Diese werden vom Elektriker im Sicherungskasten installiert und unterbrechen automatische die Spannung, wenn kein Stromverbraucher mehr eingeschaltet ist. Sobald wieder Strom gebraucht wird, wird die Stromzufuhr wieder zugeschaltet. Diese Maßnahme ist häufig diejenige mit dem besten Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Aber Vorsicht! Nicht alle Netzabkoppler sind gleich. Die Funktion sollte in jedem Fall nach Einbau auch überprüft werden.
Für weitere, detailliertere Informationen, empfehlen wir nachfolgende Internetseiten oder die persönliche Beratung durch einen erfahrenen Baubiologen.
Ich hoffe, dass ich Ihnen ein paar nützliche Hinweise geben konnte und dass Ihr Schlafumfeld möglichst bald eine echte Ruheoase wird!
In diesem Sinne: Schlafen Sie gut !
Weitere Informationen unter:
- www.ohne-elektrosmog-wohnen.de zahlreiche Informationen zum Thema, sowie Links zu Firmen, die Produkte rund um das Thema „Schutz vor Elektrosmog“ anbieten
- www.baubologie.net Berufsverband Deutscher Baubiologen e.V., Artikel zum Thema „Elektrosmog“ sowie zu Mobilfunk, schnurlose Telefone, WLAN etc.
- www.drmoldan.de Dr. Moldan war Referent in unserem Hause und ist uns als kompetenter Seminarleiter und europaweit tätiger Messtechniker für Wohnumfeldanalysen bekannt – auf seiner Internetseite sind ebenfalls zahlreiche Informationen zum Thema sowie Erfahrungsberichte zu finden
Oliver Hotes, Dipl.-Ing.
21. Juli 2017, Burgwedel